Was ist eine außerordentliche Mitgliederversammlung?
Eine außerordentliche Mitgliederversammlung ist jede Sitzung der Vereinsmitglieder, die nicht terminlich in der Satzung festgelegt ist – im Gegensatz zu der ordentlichen Mitgliederversammlung, die normalerweise einmal pro Jahr stattfindet.
Was ist eine außerordentliche Vorstandssitzung?
Als außerordentliche Mitgliederversammlungen werden die Zusammenkünfte bezeichnet, die nicht regelmäßig, sondern aus einem besonderen Anlass einberufen werden. Außerordentliche Mitgliederversammlungen werden einberufen: wenn der Vorstand es für erforderlich hält.

Wer kann eine ausserordentliche GV einberufen?
Die ausserordentliche Generalversammlung wird wenn nötig vom Verwaltungsrat oder der Revisionsstelle einberufen (Art. 699 Abs. 1 OR). Aktionäre, die mindestens zehn Prozent des Aktienkapitals vertreten, können beim Verwaltungsrat die Durchführung einer ausserordentlichen Generalversammlung verlangen (Art.
Was macht die Mitgliederversammlung?
Die Mitgliederversammlung (§ 32 BGB) ist das oberste Organ eines Vereins. Sie ist für alle grundlegenden Angelegenheiten zuständig, die nicht laut Satzung einem anderen Organ übertragen sind. Sie wählt und kontrolliert die anderen Vereinsorgane, insbesondere den Vorstand.
Wer darf zur Mitgliederversammlung?
Wer darf an einer Mitgliederversammlung teilnehmen? Grundsätzlich ist jedes Vereinsmitglied dazu berechtigt, an der Mitgliederversammlung teilzunehmen. Dieses Recht gilt unabhängig vom Stimmrecht. Also auch Mitglieder, die zwar kein Stimmrecht besitzen, dürfen selbstverständlich der Mitgliederversammlung beiwohnen.
Wann außerordentliche Mitgliederversammlung?
Wann müssen Sie eine außerordentlich Mitgliedsversammlung einberufen? Eine außerordentliche Mitgliederversammlung ist von Ihnen als Vorstand immer dann einzuberufen, wenn das Vereinsinteresse es erfordert (§ 36 Bürgerliches Gesetzbuch (BGB)) oder wenn eine bestimmte Anzahl von Mitgliedern es verlangt.
Wie lange vorher muss eine außerordentliche Mitgliederversammlung angekündigt werden?
14 Tage. Einige der Mitglieder die, die Außerordentliche Mitgliederversammlung gefordert haben haben sich aber aus dem Verein zum Jahresende abgemeldet, da sie der Meinung waren der Vorstand würde die Versammlung nicht durchführen.
Wann außerordentliche Hauptversammlung?
Wird eine Hauptversammlung ausschließlich zu einem anderen Zweck einberufen, handelt es sich um eine "außerordentliche" Hauptversammlung. Die ordentliche Hauptversammlung muss der Vorstand von Gesetzes wegen einberufen.
Wann ist ein Vorstand nicht mehr beschlussfähig?
Nach dem Gesetz kann ein Beschluss des Vorstandes nur in einer Vorstandsversammlung gefasst werden. Ohne Versammlung der Vorstandsmitglieder ist ein Beschluss nur dann gültig, wenn alle Mitglieder des Vorstands ihre Zustimmung zu dem Beschluss schriftlich erklären (§ 32 Abs. 2 BGB).
Wann ist eine Mitgliederversammlung ungültig?
Dies ist immer der Fall, wenn er gegen gesetzliche Bestimmungen verstößt. Zum Beispiel, wenn die Mitgliederversammlung beschließt, keine Steuererklärung mehr abzugeben. So ein Beschluss ist schlicht ungültig und muss nicht extra angefochten werden.
Was ist eine außerordentliche Hauptversammlung?
Was ist eine außerordentliche Hauptversammlung
Eine außerordentliche Hauptversammlung ist jede Hauptversammlung, in der nicht über Gewinnverwendung und Entlastung Vorstand/Aufsichtsrat abgestimmt wird.
Wie viele Mitglieder müssen bei einer Jahreshauptversammlung anwesend sein?
Gesetzlich gibt es dazu keine Vorschrift, wie viele Mitglieder an der Versammlung teilnehmen müssen, um eine Beschlussfähigkeit im Verein zu erzielen.
Wer beruft eine außerordentliche Hauptversammlung ein?
Die Organisation sowie die Durchführung der Hauptversammlung erfolgt durch den Vorstand, der auch die Aktionäre einlädt. Darüber hinaus kann auch eine außerordentliche Hauptversammlung einberufen werden. Dies kann durch Aktionäre beantragt werden, die gemeinsam mindestens 5 % aller Aktien besitzen.
In welchem Fall muss eine außerordentliche Hauptversammlung einberufen werden?
(1) 1Die Hauptversammlung ist einzuberufen, wenn Aktionäre, deren Anteile zusammen den zwanzigsten Teil des Grundkapitals erreichen, die Einberufung schriftlich unter Angabe des Zwecks und der Gründe verlangen; das Verlangen ist an den Vorstand zu richten.
Was passiert wenn ein Verein keinen 1 Vorsitzenden mehr hat?
Sofern der Verein trotz des Fehlens eines Vorstandsmitglieds weiterhin nach außen präsentiert werden kann, besteht zunächst kein akutes Problem. Zwar gilt es, so schnell wie möglich Neuwahlen durchzuführen, allerdings bleibt der Verein in der Zwischenzeit dennoch handlungsfähig.
Wann gibt es eine außerordentliche Hauptversammlung?
Wird eine Hauptversammlung ausschließlich zu einem anderen Zweck einberufen, handelt es sich um eine "außerordentliche" Hauptversammlung. Die ordentliche Hauptversammlung muss der Vorstand von Gesetzes wegen einberufen.
Wann ist man nicht beschlussfähig?
Die Beschlussfähigkeit ist im Regelfall für jeden einzelnen Beschluss erforderlich und muss deshalb – bei unübersichtlicher Personenzahl – vor jedem weiteren Beschluss neu ermittelt werden. Werden trotz Beschlussunfähigkeit Beschlüsse gefasst, sind sie unwirksam.
Wann haftet ein Vereinsvorstand mit seinem Privatvermögen?
- Vereine sind juristische Personen und haften, wenn Dritte durch den Verein bzw. durch für den Verein handelnde Personen geschädigt werden. Auch der Vereinsvorstand haftet gegenüber Dritten grundsätzlich unbeschränkt, d.h. mit dem kompletten Privatvermögen.
Ist eine Hauptversammlung Pflicht?
Einberufung einer AG-Hauptversammlung
Eine Aktiengesellschaft ist laut Gesetz dazu verpflichtet, jährlich eine ordentliche Hauptversammlung abzuhalten. Der Vorstand ist für die Organisation und Durchführung zuständig.
Wie viele Mitglieder müssen mindestens anwesend sein?
- Es ist gesetzlich nicht vorgeschrieben, wie viele Mitglieder an einer Mitgliederversammlung teilnehmen müssen, damit diese beschlussfähig ist.
Wie viel Geld darf ein Verein auf dem Konto haben?
Vereine mit jährlichen Einnahmen von nicht mehr als 45 000 Euro sind von der zeitnahen Verwendung ausgenommen (§ 55 AO Absatz 1 Nummer 5).
Was darf der Vorstand eines Vereins alleine entscheiden?
Grundsätzlich gilt: Rechtsgeschäfte (Mittelverwendung) im "gewöhnlichen Geschäftskreis" darf der Vorstand ohne Zustimmung der Mitgliederversammlung (MV) tätigen. Dazu gehört alles, was üblicherweise und regelmäßig anfällt und auch bisher schon ohne Abstimmung mit der MV gemacht wurde (Vereinsherkommen).
Was darf ein gemeinnütziger Verein nicht?
Die Mitglieder gemeinnütziger Vereine dürfen also nicht auf eine Gruppe begrenzt werden – auch nicht durch zu hohe Mitgliedsbeiträge o. ä. Des Weiteren darf der Verein nach Vereinsrecht ausschließlich seine steuerbegünstigten satzungsmäßigen (gemeinnützigen) Zwecke verfolgen (§ 56 AO).
Wie viele Rücklagen darf ein gemeinnütziger Verein haben?
Freie Rücklagen
Nach dieser Vorschrift darf ein gemeinnütziger Verein jährlich bis zu einem Drittel des Überschusses aus der Vermögensverwaltung und darüber hinaus bis zu 10% der sonstigen zeitnah zu verwendenden Mittel einer freien Rücklage zuführen.
Was macht der 2 Vorsitzende?
Der 2. Vorstand eines Vereins ist nicht nur die Vertretung des Vereins bei Verhinderung des 1. Vorstands. Vielmehr übernimmt auch er in diesem Zuge das Gewährleisten und Erfüllen des satzungsgemäßen Zwecks.
Wer bekommt das Protokoll der Mitgliederversammlung?
Wer bekommt das Protokoll der Mitgliederversammlung? Das Protokoll einer Mitgliederversammlung erhalten alle Vereinsmitglieder im Anschluss an die Zusammenkunft. Welche Zeitspanne dabei eingehalten werden muss, kann in der Satzung festgelegt werden.