Wie bringe ich Nematoden aus?
Die Ausbringung der Nematoden empfiehlt sich von April bis Ende Mai und von Ende August bis Ende September. Wählen Sie dafür einen bedeckten Tag oder den Abend, da Nematoden sehr empfindlich gegen UV-Strahlung sind. Falls eine Mulchschicht vorhanden ist, diese entfernen.
Kann man Nematoden mit drucksprüher ausbringen?
Die Ausbringung der Nematoden erfolgt im Herbst nach der Ernte, wenn die Obstmaden sich in ihren Verstecken am Baum eingesponnen haben. Dazu kann die Rückenspritze, ein Drucksprüher, z.B. von Gloria oder ein Kleisterpinsel verwendet werden.

Was mögen Nematoden nicht?
Es gibt auch Pflanzen gegen Nematoden, Tagetes oder Senf zum Beispiel. Die Pflanzen regen mit bestimmten Wurzelausscheidungen in der Erde befindliche Nematoden-Eier zum Schlüpfen an, bieten den Larven dann aber keine Nahrung und die Schädlinge gehen ein.
Wie oft muss man Nematoden ausbringen?
Durch Reduktion der Schädlinge am Standort werden im Folgejahr weniger Weibchen ihre Eier ablegen. Um die lästigen Käfer aber dauerhaft los zu werden, sollte man die Nematoden zwei bis drei Jahre in Folge ausbringen, je nach Populationsgröße eventuell sogar im Frühjahr und im Herbst.
Bei welcher Temperatur sterben Nematoden?
Sinken die Temperaturen kurzfristig unter 12 °C, sterben die HM-Nematoden gegen Dickmaulrüssler und Gartenlaubkäfer nicht ab. Sie gehen lediglich in ein Ruhestadium über. Sobald die Temperaturen ansteigen, werden sie wieder aktiv.
Wann gießt man Nematoden?
Damit die Nematoden sich fortbewegen können, benötigen sie Feuchtigkeit. Aus diesem Grund sollten die Pflanzen die folgenden 4 bis 6 Wochen nach der Nematoden-Behandlung regelmäßig gegossen werden, so dass das Substrat nicht völlig austrocknet. Empfehlenswert sind kleinere Wassergaben 2 bis 4 Mal in der Woche.
Kann man Nematoden überdosieren?
Kann ich Nematoden überdosieren? Eine Überdosierung ist nicht möglich. Wenn die Anwendungsfläche kleiner ist, als für die kleinste mögliche Nematoden-Packung ausgelobt, können die Nematoden bedenkenlos auf der gesamten Fläche ausgebracht werden. Die Nematoden sterben ab, wenn sie keine Wirte mehr finden.
Wie wird man Nematoden wieder los?
Auch eine Behandlung mit Heißdampf zur Bodendesinfektion hilft gegen Nematoden. Um befallene Flächen im Garten wieder aufzuwerten, bieten sich bei einigen Nematoden-Arten sogenannte Feindpflanzen an. Das können zum Beispiel Senf, Zinnien, Ringelblumen oder Tagetes sein.
Was schadet Nematoden?
Nematoden schädigen Pflanzen auf unterschiedliche Art und Weise. So wachsen Pflanzengruppen nur noch unregelmäßig oder Blätter und Wurzeln erleiden Deformationen. Auch welke Blätter können auf Nematodenbefall hindeuten, weil die Fadenwürmer die Aufnahme von Wasser und Nährstoffen stören.
Sind Nematoden gefährlich für den Menschen?
Sind Nematoden gefährlich für Menschen und Haustiere? Nein, unsere Nematoden sind vollkommen ungefährlich für Menschen und Haustiere, weil sie in den Körpertemperaturen von warmblütigen Lebewesen nicht überleben können.
Wer frisst Nematoden?
Larven des Dickmaulrüsslers mit Nematoden bekämpfen
Die Larven des Dickmaulrüsslers lassen sich am besten auf ökologische Weise bekämpfen: Die mikroskopisch kleinen Nematoden (Fadenwürmer) sind ihre natürlichen Feinde. Diese Würmer leben in Symbiose mit Bakterien, von denen sie sich auch ernähren.
Wie lange bleiben Nematoden im Boden?
Im Boden. Im Boden können Nematoden bei Bodentemperaturen von 5-30 °C bis zu 6 Wochen auch ohne Wirt überleben, vorausgesetzt die Fläche wird ausreichend feuchtgehalten. Staunässe vertragen Nematoden nicht. So lange Wirte vorhanden sind, vermehren sich die Nematoden immer weiter.
Können Nematoden auch schaden?
Nematoden als Schädlinge
Da viele Nematoden durch das Eindringen ins Wurzelsystem der Pflanzen deren Stoffwechselkreislauf stark beeinträchtigen, zählen sie zu Schädlingen im Gartenbau. Auch in der Landwirtschaft richten sie oftmals großen Schaden an – beispielsweise beim Anbau von Kartoffeln.